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Unterschiede der Bestattungsarten

Unterschiede der Bestattungsarten

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Erd- oder Feuerbestattung und die Variationen

Unterschiede der Bestattungsarten

Fotos: Pixabay

Sobald ein geliebter Mensch verstirbt, muss eine Bestattung in die Wege geleitet werden.

In Deutschland sind grundsätzlich zwei Bestattungsarten zugelassen: Die Erd- und die Feuerbestattung. Bei der Erdbestattung wird der Leichnam in einen Sarg gelegt und anschließend auf einem Friedhof begraben.

Die zwei Varianten der Feuerbestattung

Bei der Feuerbestattung sind zwei Beisetzungen möglich, allerdings wird der Verstorbene zunächst verbrannt und die Asche in eine Urne gefüllt. Diese Urne wird entweder auf einem Friedhof begraben oder vom Schiffskapitän auf See versenkt. Entscheidet man sich für eine Seebestattung, befindet sich die Asche in einer wasserlöslichen Urne und wird außerhalb der Fischfanggründe von einem Schiff aus versenkt/beerdigt. Die genaue Position wird dann auf einer Seekarte festgehalten und den Angehörigen ausgehändigt.

Eine weitere beliebte Bestattungsform ist die Waldbestattung. Das stellt eine Feuerbestattung in speziellen Bestattungswäldern dar. Dabei handelt es sich um ein naturbelassenes Stück Wald, in dem die Asche des Verstorbenen an die Wurzeln eines Baums eingebracht oder die Urne an einem Baum bestattet wird. Da die Bäume anschließend gekennzeichnet werden, lassen sie sich problemlos von den Angehörigen finden.

Der „letzte Wille“ kann besonders berücksichtigt werden

Durch die verschiedenen Möglichkeiten einer Beisetzung soll gewährleistet sein, dass jeder seinen „letzten Willen“ erhalten kann und wird. Was hierzulande jedoch verboten ist, ist die private Aufbewahrung von Urnen.

Das deutsche Bestattungsgesetz spricht hierzu einen Friedhofszwang aus. Eine Ausnahme ist Bremen: Hier darf man die Asche eines Verstorbenen auf einem Privatgrundstück verstreuen.

Dieser Wunsch muss jedoch zu Lebzeiten schriftlich festgehalten worden sein. Bestattungsinstitute geben gerne ausführliche Auskünfte über die einzelnen Möglichkeiten einer Beisetzung und welche gesetzlichen Regelungen eingehalten werden müssen. Text: lps/AM. Fotos: Pixabay


Kleiderordnung bei Bestattungen

Muss es immer Schwarz sein?

Auf einer Beerdigung wird dem Verstorbenen der letzte Respekt erwiesen.

Demzufolge sollte die Kleiderauswahl für die Trauerfeier diesem würdigen Anlass entsprechen. Aber muss es tatsächlich immer noch Schwarz sein, oder ist die Kleiderordnung für Beerdigungen inzwischen lockerer? Ja, heutzutage ist Knigge nicht mehr so streng wie noch in früheren Jahrzehnten.

Ist ein Dresscode erwünscht?

Sofern nicht um einen genauen Dresscode gebeten wurde, eignen sich einfarbige Kleidungsstücke in Schwarz, Dunkelblau, Grau oder Braun. Weiße Hemden und Blusen sowie dunkle Schuhe runden die Garderobe ab.

Obwohl eine Beerdigung ein trauriger Anlass ist, sollten sich Männer und Frauen in ihrer Kleidung möglichst wohlfühlen. Daher gibt es bei der Kleiderauswahl einige Spielräume. Dennoch sollte man darauf achten, dass alle Kleidungsstücke förmlich sind und nicht zu festlich aussehen.

Übertriebenes Make-up und hohe Absätze sind ungeeignet

Frauen sollten zudem auf sehr auffälliges Make-up verzichten und flache Absätze bevorzugen. Schließlich steht ein anderer Mensch im Fokus des Geschehens. Text: Ips/AM.

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