Kinderzeche in Dinkelsbühl vom 12. bis 21. Juli: Ein Fest voll Tradition und Gemeinschaft

Kinderzeche in Dinkelsbühl vom 12. bis 21. Juli: Ein Fest voll Tradition und Gemeinschaft

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Besetzung Hippelein für diesjähriges Festspiel verantwortlich

Kinderzeche in Dinkelsbühl vom 12. bis 21. Juli: Ein Fest voll Tradition und Gemeinschaft

Für Dinkelsbühl ist die Kinderzeche ein Fest voll Tradition und Geschichte, von Gemeinschaft, Zusammengehörigkeit und Heimat.

Keine andere Veranstaltung zieht die Menschen so in den Bann, lockt Einheimische wie Gäste Mitte Juli in die „schönste Altstadt Deutschlands“ und wird von über 1000 Akteuren in historischen Kostümen authentisch in die Straßen Dinkelsbühls gebracht.

Start ist am Freitag, 12. Juli, um 17.30 Uhr mit dem Konzert der Dinkelsbühler Stadtkapelle auf dem Weinmarkt und anschließendem Ausmarsch zum Festzelt auf dem Schießwasen, Eröffnung des Volksfests und Bieranstich im Festzelt gegen 18.30 Uhr. Die Kinderzeche erstreckt sich bis zum Sonntag, 21. Juli, mit der großen Schlussveranstaltung Kinderzech-Festwoche der ab 20.30 Uhr am Weinmarkt vor der Schranne. Verschiedene Tänze werden präsentiert, Aufmarsch und Konzert der Knabenkapelle, Schwertertanz und Fahnenschwingen, der Nachtwächter kommt und abgeschlossen wird die Kinderzeche traditionell mit großem Zapfenstreich bei festlicher Beleuchtung des Marktplatzes und Weinmarkts.

Statue für die Retterin der Stadt

„Seid eurer Dankesschuld stets eingedenk“ steht auf einem besonderen Denkmal im Dinkelsbühler Stadtpark. Vor zwei Jahren wurde anlässlich des 125-jährigen Bestehens vom Festspiel eine Statue der Retterin der Stadt enthüllt. Das Denkmal ging auf eine private Initiative von Dr. Gerd-Rüdiger Franke und Dr. Jörg Grein zurück, Architekt Jens Mayer-Eming hatte die Platzgestaltung entworfen und die Stadt übernahm die Umsetzung. Der Gesamtaufwand betrug rund 53.000 Euro, eine Förderung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Romantische Straße und der Beitrag von Stadt und der Stiftung zur Pflege des Brauchtums in Dinkelsbühl sicherte die Finanzierung. Geschaffen wurde die Statue vom Bildhauer Leo Wirth aus Weikersheim-Laudenbach im Main-Tauber-Kreis.

Die Kinderlore ist die Schlüsselfigur der Kinderzeche und Friedens-Botschafterin für eine ganze Stadt und Region. Und diese mutige Diplomatin ist somit bei der Kinderzeche, im Stadtpark und im Stadtbild präsent. Untermauert vom Schriftzug „Immaterielles Kulturerbe“. Im Dezember 2016 wurde der Kinderzeche dieser Titel verliehen.

Besetzung Hippelein ander Reihe

Im zweijährigen Turnus wechselt die Besetzung, in diesem Jahr spielt die Besetzung Hippelein, benannt nach dem Darsteller des ersten Bürgermeisters Robert Hippelein. Nele Görgler und Magdalena Pfoser übernehmen die Rolle der Kinderlore Lober hat die Spielleitung für das Festspiel. Die Rolle des schwedischen Heerführers Claus-Dietrich von Sperreuth hat in diesem Jahr Markus Losert übernommen. Erstmals wird das Festspiel in dieser Saison am Samstag, 13. Juli, um 15 Uhr im Schrannen-Festsaal gezeigt, anschließend gegen 16.45 Uhr ist die Stadtübergabe auf dem Altrathausplatz. abwechselnd. Sabine Am Sonntag, 14. Juli, gibt es die erste Vorstellung um 9.15 Uhr mit anschließender Stadtübergabe und um 11.45 Uhr die zweite Vorstellung.

Gastronomie sorgt für beste Verpflegung

Die Gastronomie freut sich auf viele Gäste und dazu wird ein umfangreiches Rahmenprogramm rund um die Kinderzeche geboten. Am Freitag, 12. Juli, wird mit dem Bieranstich gegen 18.30 Uhr das Volksfest auf dem Schießwasen eröffnet und bis Mittwoch, 17. Juli, können Fahrgeschäfte, Marktestände, Biergärten und das Festzelt ausgiebig genutzt werden. Das Volksfestreiben wird am Mittwoch, 17. Juli, mit einem Feuerwerk Kinderfestzug ab 9 Uhr, begleitet von der Knabenkapelle. Dem Festzug schließen sich Tänze der Jugend an und anschließend werden die Kinderzechgucken an die Kinder verteilt. Am Mittwoch, 17. Juli, ist ab 12 Uhr die Leidenschaft, neue Wege zu gehen, unkompliziert und ohne lange Bedenken, das können die Menschen von den Kindern und dem Beispiel der Kinderlore lernen.

Text und Fotos: Peter Tippl


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