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Beerbach: „Paradies auf Erden“

Beerbach: „Paradies auf Erden“

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Buntes Programm bei der 24. Zeltkerwa vom 11. bis 14. Oktober mit Gottesdienst, Rockabend, Festzug, Kerwazeitung, Essen und Trinken und vielem mehr.

Beerbach: „Paradies auf Erden“

Auch in diesem Jahr ist super Stimmung im und vorm Zelt garantiert! Bilder: Gudrun Schwarz-Köhler

„Die Beerbacher Kerwa, ich sag es jedem, ist schöner noch, als Garten Eden.“ Dieses Zitat stammt zwar nicht von Goethe, stimmt aber trotzdem. Der lang ersehnte Höhepunkt des landkreisweiten Kirchweihjahres steht endlich bevor: Die 24. Baabacher Zeltkerwa!

Aber wäre der gute Goethe auf einer seiner vielen Reisen jemals hier vorbeigestolpert, dann hätte ihn dieses tolle Erlebnis bestimmt viel früher zu seinem berühmten Zitat verholfen: „Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.“ Und nach der dritten schwarzen Maß, dem vierten Schoppen und dem fünften roten Zwetschger hätte er wahrscheinlich noch seelenruhig ergänzt: „Die Beerbacher Kerwa, ich garantiere, dies ist wie ein Vorgeschmack aufs Paradies.“

Für die möglicherweise überforderten Leser der Generation Z (1995 – 2009) und Generation Alpha (2010 – 2024) sei gesagt: So ein Spruch ist das „gefällt mir“ der damaligen Zeit. Heute würde so etwas unzählige „Likes“ und „Daumen hoch“ geben. Man würde es auf Twitter/X „retweeten“, in der persönlichen Insta-Story teilen und mit fünfzehn Hashtags versehen. Für die letzten in der Freundesclique würde es auch noch auf Facebook gepostet, auf TikTok hochgeladen und in den WhatsApp-Status eingestellt werden. Und ein Jahr später gäbe es eine eigene Netflix Serie.

Wer vom Paradies auf Erden nicht nur träumen, sondern es auch erleben möchte, der sei auch dieses Jahr wieder herzlich zu unserer Kerwa eingeladen. Und für die vom Oktoberfest Enttäuschten: Die Maßkrüge sind bei uns garantiert voll, den Braten und Co. gibt es vom Metzger aus der Region und nicht aus der Fleischfabrik und die Bedienungen sind stets freundlich und auf Zack. Das Festzelt ist beheizt und bietet ausreichend Platz und bei der Musik ist was für Jung und Alt dabei. Und bei den Preisen ist die Welt bei uns auch noch in Ordnung. Also, lieber Leser: „Komm geh weider und hogg di her.“ Der Ablauf der Kerwa erfolgt auch dieses Jahr wie gewohnt. Aber als Besonderheit sorgen wir am Montagabend mit unserer „Malleparty“ für richtiges Insel-Feeling und bereiten damit einen denkwürdigen Abschluss für unser Fest.

Wer in den kommenden Tagen eine Wanderung durch unsere Beerbacher Flur unternimmt und von unseren Rocky Mountains besser bekannt als „Kirschenbuck“, „Rothenberg“, „Salzleckenkopf“ etc. einen Blick auf unser beschauliches Dorf wirft, der wird ab Samstag neben dem typischen fränkischen Ortsbild eine weitere Besonderheit erblicken: Den annähernd 30 Meter hohen Kerwabaam, der sich stolz in den Himmel streckt. Sollte der Baum etwas kleiner wirken, dann nur, weil ein Teil tief im Boden steckt… Mit dem gebundenen Kranz und den vielen, bunten Bändern ist er ein weit sichtbares Symbol für unsere Kerwa und bereichert die „Beerbacher Skyline“ in den folgenden Monaten.

So ein Fest hat aber immer einen besonderen Hintergrund: Leicht am Dorfrand liegt am „Kercherbiggla“ unsere Beerbacher Kapelle. Diese Friedhofskirche, für viele auch einfach nur „die Kerch“, feierte in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Am 28. Juli gab es hierzu einen besonderen Festgottesdienst für Jung und Alt. Neben dem normalen Gottesdienstablauf gab es gesangliche Unterstützung durch den Männergesangverein und einen ausführlichen Rückblick über den Bau und die Geschichte der Kapelle. Im Anschluss haben der Dorfverein und der Obst- und Gartenbauverein die Besucher mit Speisen und Getränken verköstigt. Die Veranstaltung wurde mit strahlendem Sonnenschein belohnt.

Für diesen besonderen Anlass wurden davor noch einige Renovierungen getätigt. So wurde z.B. das Podest vom Altar erneuert und das Eingangstor zum Friedhof hergerichtet. Ebenso einige Stellen am Taufstein und am Altar. Die Kapelle wurde auf Hochglanz gebracht und schön hergerichtet. Die Fassade und einige andere Arbeiten wurden bereits in den Jahren davor erledigt. Die Bestuhlung wurde in diesem Jahr komplett ausgetauscht, was eine große finanzielle Investition war. Als Unterstützung haben die Beerbacher Vereine zusammen einen stolzen Betrag gestellt und auch die Erlöse aus dem Fest gespendet. Ein guter Auftakt, damit die „Kerch“ auch für die nächsten 50 Jahre ihre Dienste im Sinne unserer Gemeinschaft erfüllen kann.

Stefan Weglehner
Dorfgemeinschaft Beerbach

Gottesdienst, Rockabend, Umzug und Kerwazeitung

Im Dietersheimer Ortsteil Beerbach wird Kerwa gefeiert. Es gibt zwar keine „große“ Kirche, aber eine Kapelle, die dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiern konnte. Hier findet auch am Kirchweihsonntag um 9.30 Uhr ein Festgottesdienst statt. Für die Ortsburschen steht natürlich der Bieranstich, der Rockabend, das Kerwabaumaufstellen und der Umzug am Sonntag im Mittelpunkt. Das ganze Jahr über haben sie ihre Ohren und Augen aufgemacht und so manche lustige Begebenheiten zusammengetragen, gedichtet und eine Kerwazeitung vorbereitet. Nun aber darf gefeiert und die Kerwa genossen werden und das bis Montag um Mitternacht, wenn die Kerwa offiziell „verbrannt“ wird. Auf möglichst viele Gäste freut sich der Dorfverein Beerbach und die Ortsburschen und Ortsmadli. Gudrun Schwarz-Köhler


Beerbach: „Paradies auf Erden“

Beerbach: „Paradies auf Erden“

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Buntes Programm bei der 24. Zeltkerwa vom 11. bis 14. Oktober mit Gottesdienst, Rockabend, Festzug, Kerwazeitung, Essen und Trinken und vielem mehr.

Beerbach: „Paradies auf Erden“

Auch in diesem Jahr ist super Stimmung im und vorm Zelt garantiert! Bilder: Gudrun Schwarz-Köhler

„Die Beerbacher Kerwa, ich sag es jedem, ist schöner noch, als Garten Eden.“ Dieses Zitat stammt zwar nicht von Goethe, stimmt aber trotzdem. Der lang ersehnte Höhepunkt des landkreisweiten Kirchweihjahres steht endlich bevor: Die 24. Baabacher Zeltkerwa!

Aber wäre der gute Goethe auf einer seiner vielen Reisen jemals hier vorbeigestolpert, dann hätte ihn dieses tolle Erlebnis bestimmt viel früher zu seinem berühmten Zitat verholfen: „Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.“ Und nach der dritten schwarzen Maß, dem vierten Schoppen und dem fünften roten Zwetschger hätte er wahrscheinlich noch seelenruhig ergänzt: „Die Beerbacher Kerwa, ich garantiere, dies ist wie ein Vorgeschmack aufs Paradies.“

Für die möglicherweise überforderten Leser der Generation Z (1995 – 2009) und Generation Alpha (2010 – 2024) sei gesagt: So ein Spruch ist das „gefällt mir“ der damaligen Zeit. Heute würde so etwas unzählige „Likes“ und „Daumen hoch“ geben. Man würde es auf Twitter/X „retweeten“, in der persönlichen Insta-Story teilen und mit fünfzehn Hashtags versehen. Für die letzten in der Freundesclique würde es auch noch auf Facebook gepostet, auf TikTok hochgeladen und in den WhatsApp-Status eingestellt werden. Und ein Jahr später gäbe es eine eigene Netflix Serie.

Wer vom Paradies auf Erden nicht nur träumen, sondern es auch erleben möchte, der sei auch dieses Jahr wieder herzlich zu unserer Kerwa eingeladen. Und für die vom Oktoberfest Enttäuschten: Die Maßkrüge sind bei uns garantiert voll, den Braten und Co. gibt es vom Metzger aus der Region und nicht aus der Fleischfabrik und die Bedienungen sind stets freundlich und auf Zack. Das Festzelt ist beheizt und bietet ausreichend Platz und bei der Musik ist was für Jung und Alt dabei. Und bei den Preisen ist die Welt bei uns auch noch in Ordnung. Also, lieber Leser: „Komm geh weider und hogg di her.“ Der Ablauf der Kerwa erfolgt auch dieses Jahr wie gewohnt. Aber als Besonderheit sorgen wir am Montagabend mit unserer „Malleparty“ für richtiges Insel-Feeling und bereiten damit einen denkwürdigen Abschluss für unser Fest.

Wer in den kommenden Tagen eine Wanderung durch unsere Beerbacher Flur unternimmt und von unseren Rocky Mountains besser bekannt als „Kirschenbuck“, „Rothenberg“, „Salzleckenkopf“ etc. einen Blick auf unser beschauliches Dorf wirft, der wird ab Samstag neben dem typischen fränkischen Ortsbild eine weitere Besonderheit erblicken: Den annähernd 30 Meter hohen Kerwabaam, der sich stolz in den Himmel streckt. Sollte der Baum etwas kleiner wirken, dann nur, weil ein Teil tief im Boden steckt… Mit dem gebundenen Kranz und den vielen, bunten Bändern ist er ein weit sichtbares Symbol für unsere Kerwa und bereichert die „Beerbacher Skyline“ in den folgenden Monaten.

So ein Fest hat aber immer einen besonderen Hintergrund: Leicht am Dorfrand liegt am „Kercherbiggla“ unsere Beerbacher Kapelle. Diese Friedhofskirche, für viele auch einfach nur „die Kerch“, feierte in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Am 28. Juli gab es hierzu einen besonderen Festgottesdienst für Jung und Alt. Neben dem normalen Gottesdienstablauf gab es gesangliche Unterstützung durch den Männergesangverein und einen ausführlichen Rückblick über den Bau und die Geschichte der Kapelle. Im Anschluss haben der Dorfverein und der Obst- und Gartenbauverein die Besucher mit Speisen und Getränken verköstigt. Die Veranstaltung wurde mit strahlendem Sonnenschein belohnt.

Für diesen besonderen Anlass wurden davor noch einige Renovierungen getätigt. So wurde z.B. das Podest vom Altar erneuert und das Eingangstor zum Friedhof hergerichtet. Ebenso einige Stellen am Taufstein und am Altar. Die Kapelle wurde auf Hochglanz gebracht und schön hergerichtet. Die Fassade und einige andere Arbeiten wurden bereits in den Jahren davor erledigt. Die Bestuhlung wurde in diesem Jahr komplett ausgetauscht, was eine große finanzielle Investition war. Als Unterstützung haben die Beerbacher Vereine zusammen einen stolzen Betrag gestellt und auch die Erlöse aus dem Fest gespendet. Ein guter Auftakt, damit die „Kerch“ auch für die nächsten 50 Jahre ihre Dienste im Sinne unserer Gemeinschaft erfüllen kann.

Stefan Weglehner
Dorfgemeinschaft Beerbach

Gottesdienst, Rockabend, Umzug und Kerwazeitung

Im Dietersheimer Ortsteil Beerbach wird Kerwa gefeiert. Es gibt zwar keine „große“ Kirche, aber eine Kapelle, die dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiern konnte. Hier findet auch am Kirchweihsonntag um 9.30 Uhr ein Festgottesdienst statt. Für die Ortsburschen steht natürlich der Bieranstich, der Rockabend, das Kerwabaumaufstellen und der Umzug am Sonntag im Mittelpunkt. Das ganze Jahr über haben sie ihre Ohren und Augen aufgemacht und so manche lustige Begebenheiten zusammengetragen, gedichtet und eine Kerwazeitung vorbereitet. Nun aber darf gefeiert und die Kerwa genossen werden und das bis Montag um Mitternacht, wenn die Kerwa offiziell „verbrannt“ wird. Auf möglichst viele Gäste freut sich der Dorfverein Beerbach und die Ortsburschen und Ortsmadli. Gudrun Schwarz-Köhler

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