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Kirchweih in Wilhelmsdorf

Kirchweih in Wilhelmsdorf

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Sechs Tage Spaß und Tradition für Jung und Alt: Unterhaltungsmusik, Festgottesdienst und Kerwaumzug.

Kirchweih in Wilhelmsdorf

Bilder: Rainer Fritsch, Anton Gras

In den kommenden 6 Tagen wird in Wilhelmdorf Kerwa gefeiert. Von Mittwoch bis Montag begeistert wieder ein tolles Programm Jung und Alt.

Los geht es schon morgen Vormittag um 11 Uhr mit dem beliebten Schlachtschüsselessen im Landgasthof „Brennereistuben“. Abends steht Unterhaltungsmusik mit „Robert Treuheit“ auf dem Programm. Am Donnerstag lädt der Landgasthof abermals zur Schlachtschüssel ein, bevor Bürgermeister Rüdiger Probst gemeinsam mit der Brauerei Loscher gegen 18 Uhr den Bieranstich vornimmt. Im Anschluss wird mit den „Dachsbacher Volksmusikanten“ gefeiert. Freitags bietet die „Brennereistuben“ ab 11 Uhr warme Küche mit leckeren Gerichten an (ebenso Samstag, Sonntag und Montag), abends überzeugt dort das „Bierfranken Trio“ mit Kirchweihmusik. Zudem startet im Festzelt ab 19 Uhr der Trachtenabend mit einem zweiten Bieranstich und der Band „Volldampf“. Am Samstag ist Muskelkraft gefragt, denn da wird um 11 Uhr die Kerwafichte am Sportplatz aufgestellt. Nachmittags, um 17 Uhr, folgt dann das „Spiel ohne Grenzen“. Am Abend sorgen die Partyband „Stranger“ im Festzelt und die „Fränkischen Wirtshausmusikanten“ im Landgasthof für Stimmung.

Der Sonntag beginnt bereits früh um 9 Uhr mit dem Festgottesdienst in der Hugenottenkirche. Begleitet wird dieser vom Posaunenchor und auch die Ortsburschen und -madli sind mit dabei. Die Geschichte der Kirche reicht übrigens weit zurück. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde das verwüstete Land hugenottischen Glaubensflüchtlingen zur Verfügung gestellt, welche 1686 das heutige Wilhelmsdorf gründeten und bereits 1688 ihre erste Kirche einweihten. Diese musste aber letztlich aufgrund schlechter Bausubstanz wieder abgerissen werden. Eine zweite Kirche wurde an gleicher Stelle errichtet und am 18. August 1754 eingeweiht. Zurück zum 18. August 2024: um 14 Uhr startet der Kerwaumzug der Jugend, zuvor haben alle noch einmal die Möglichkeit, sich am reichhaltigen Mittagstisch in der „Brennereistuben“ zu stärken. Des Weiteren öffnet zwischen 14 und 17 Uhr das Zirkelmuseum die Türen für alle interessierten Gäste. Der Sonntag endet mit Blasmusik des „Musikzugs Emskirchen“ im Festzelt oder mit Unterhaltungsmusik der „Feuerwehrkapelle Dürrnbuch“ im Landgasthof. Der letzte Kerwatag beginnt genussvoll mit dem Frühschoppen am und im ASV-Sportheim. Abends klingt die Kerwa dann mit einem umfangreichen Programm am Sportplatz (Betzentanz mit den Ortsburschen und -madli), im Festzelt (Rockmusik mit der „LA-Band“) und im Landgasthof „Brennereistuben“ (Party mit den „Seitz-Bub'n“) aus.

Text: Ramona Emmert

Viel Spaß am Wochenende auf der Kerwa in Wilhelmsdorf!


Liebe Wilhelmsdorfer, liebe Festgäste, in diesem Jahr feiern wir das 270. Jubiläum unserer Wilhelmsdorfer Hugenottenkirche. Und zwar auf den Tag genau: Am 18. August 1754 wurde die neugebaute Kirche mit allerlei Festlichkeiten eingeweiht. Wer hätte damals gedacht, dass 270 Jahre später dieses Gotteshaus immer noch steht und eine Gemeinde wöchentlich darin Gottesdienst feiert? Damals war die Welt geprägt von Umbrüchen, Herausforderungen und Unsicherheiten. So mancher vermutete, dass mit den gesellschaftlichen Veränderungen jener Zeit sowieso alles den Bach runtergehen würde.

Andere erhofften sich den Anbruch einer neuen glänzenden Ära der Menschheit. Und? Was ist gekommen? Die Welt hat sich wirklich kolossal verändert, aber die Menschheit ist nicht zugrunde gegangen. Ebenso wenig hat sich die Hoffnung auf eine Welt voller Gerechtigkeit und Freiheit bewahrheitet. Unser Dorf ist immer noch da und die Kirche steht am gleichen Platz. Diese Kirche als Symbol für das Gottvertrauen, das die Jahrhunderte überdauert und auch heute noch das Herzstück unseres Glaubens ist. In den immer wiederkehrenden Zeiten des Wandels und der Unsicherheiten bleibt unser Glaube eine Quelle der Hoffnung und der Stärke. Manchmal, wenn mich diese verrückte Welt verzweifeln lassen will, schaue ich zum Kirchturm hinüber und denke mir: Ach, der hat in 270 Jahren schon ganz anderes überstanden. So hoffe ich, dass wir auch weiterhin gelassen und vertrauensvoll in die Zukunft blicken und mit dieser Gelassenheit miteinander Kirchweih feiern können. Als Kirchengemeinde freuen wir uns, wenn wir Sie zu unserem Festgottesdienst am 18. August um 9 Uhr begrüßen dürfen. Dort erwarten Sie auch die Ortsburschen und -madli mit interessanten Einblicken ins Familienleben vor 270 Jahren.

In Dankbarkeit und Freude
Ihr Pfarrer Alexander Seidel


Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sehr geehrte Gäste, in diesem Jahr feiert Wilhelmsdorf von Mittwoch, 14. August, bis Montag, 19. August, seine alljährliche Kerwa. Die Kirchweih ist ein festliches Ereignis, das uns Jahr für Jahr zusammenbringt. Doch in diesem Jahr feiern wir nicht nur die Kirchweih an sich, sondern auch ein Jubiläum: Vor genau 270 Jahren, am 18. August 1754, wurde unsere schöne Hugenottenkirche geweiht. Eine so lange Tradition erfüllt uns mit Stolz und Dankbarkeit. Es erinnert uns daran, wie wichtig Gemeinschaft, Zusammenhalt und Tradition in unserem Leben ist. Unsere Kirche ist nicht nur ein Ort der Besinnung und des Glaubens, sondern auch ein Symbol für Stärke und die Geschichte unserer Gemeinde. Um dies gebührend zu feiern, haben sich auch in diesem Jahr wieder die Ortsburschen und -madli zusammengefunden und mit den Veranstaltern am ASV-Sportgelände und dem Landgasthof„Brennereistuben“ ein vielfältiges Programm für Sie zusammengestellt. In den „Brennereistuben“ und im Festzelt am Sportheim erwartet Sie ein abwechslungsreiches Angebot an Speisen, Getränken und Musikdarbietungen. Auch die Ortsburschen und -madli sind mit ihren vielen verschiedenen Aktionen, wie zum Beispiel dem Aufstellen der Kerwafichte, dem beliebten „Spiel ohne Grenzen“, dem Kerwa-Umzug und dem Betzentanz aktiv dabei.

Von traditionellen Tänzen, über musikalische Darbietungen, bis hin zu Spiel und Spaß für die ganze Familie - es ist für jeden was dabei! Diese Aktivitäten sind nur dank des engagierten Einsatzes vieler Freiwilliger und Vereine möglich, denen ich an dieser Stelle meinen herzlichen Dank aussprechen möchte.

Lassen Sie uns gemeinsam diese Tage nutzen, um alte Freundschaften zu pflegen, neue zu knüpfen und einfach die Freude am Zusammensein zu genießen.

Im Namen des gesamten Gemeinderates und auch ganz persönlich wünsche ich Ihnen allen ein frohes und unvergessliches Kirchweihfest.

Feiern Sie mit uns, erleben Sie eine unbeschwerte Zeit und lassen Sie uns gemeinsam auf eine fröhliche und friedliche Kirchweih anstoßen!

Ihr Rüdiger Probst
Erster Bürgermeister

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