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Platzkerwa Bad Windsheim vom 16. bis 27. August: Ein Höhepunkt vor dem Höhepunkt

Platzkerwa Bad Windsheim vom 16. bis 27. August: Ein Höhepunkt vor dem Höhepunkt

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Die längste Kerwa des Landkreises verspricht tolle Stimmung

Platzkerwa Bad Windsheim vom 16. bis 27. August: Ein Höhepunkt vor dem Höhepunkt

Auf den zahlreichen Plätzen in Bad Windsheim feiern Anwohner und Gäste bereits ab dem 16. August - vor dem Start der Festplatzkirchweih - die sogenannten „Vorkerwas“. Mit Livemusik, Bieranstich der Platz-Bürgermeisterinnen und Platz-Bürgermeister und reichlich Schlemmereien feiern die Windsheimer in der Vorkirchweih-Woche stets bis spät in die Nacht.

Wenn in Bad Windsheim gestandene Mannsbilder und mittlerweile auch immer mehr Frauen gläserne Maẞkrüge auf die Bahn schieben, dann wissen die Einheimischen: Es geht los! Das Maẞkrugschieben gehört zu den Bad Windsheimer Platzkirchweihen wie diese zur „Windermer Kerwa“.

Und die gilt nach wie vor als längste Kirchweih im Landkreis. In diesem Jahr startet die Kerwasaison am 18. August mit der Marktplatzkirchweih, bevor am folgenden Tag mit dem traditionellen Bieranstich am Schützenheim vollends durchgestartet wird. Die Platzkerwa dort findet am Samstag, 17. August statt. Unmittelbar am Festplatzgelegen können sich die Gäste schon auf die spätere Kirchweih einstimmen. Am Zapfhahn steht mit Platzbürgermeister Uwe Kirchberger ein Urgestein der Vorkirchweihen in der Kurstadt, der sich regelmäßig auch berechtigte Hoffnungen auf einen der vorderen Plätze beim Maẞkrugschieben machen kann.

Beginn ist wie bei allen folgenden Platzkirchweihen um 18.30 Uhr. Die haben als Treff von Freunden und Bekannten oft einen höheren Stellenwert bei Windsheimern und Besuchern als der spätere Betrieb auf dem Festplatz, der wegen seiner Fahrgeschäfte, Buden, Bierzelt und Biergarten Besucher ebenfalls in Scharen anzieht. Selbstverständlich wird bei allen Vorkirchweihen die musikalische Unterhaltung großgeschrieben und für das leibliche Wohl ist auf jeder Platzkerwa ebenfalls gut gesorgt. 

Eine Platzkerwa jagt die nächste

"Quasi um die Ecke“ finden die Vorkirchweihen dann gleich am Sonntag am FSV-Heim ihre Fortsetzung. Platzbürgermeister Bernt Andrae wird sein Können beim Anzapfen beweisen, sicher mit guten Ratschlägen eines weiteren Vorkirchweih-Urgesteins versehen. „FSV-Ehren-Platzbürgermeister“ Friedrich Bruder wird sicher mit darauf achten, dass die durstigen Gäste mit ihrem Hellen zeitnah zu einem Prosit der Gemütlichkeit anstoßen können.

Weiter geht es am Dienstag, 20. August, am Kornmarkt. Die Platzkirchweihen haben eine weit über 60-jährige Tradition. Bis 1958 lässt sich beispielsweise die Holzmarkt-Kerwa zurückverfolgen, lange Jahre die Domäne des Platzbürgermeisters Bernd Gurrath. Doch zurück zur Kornmarktkerwa: Dort schwingt am Dienstag Norbert Eichhorn den Holzhammer, um den Zapfhahn mit möglichst wenigen Schlägen ins Fass zu treiben.

Lange Tradition in Bad Windsheim

Während im Lauf der Jahrzehnte zahlreiche Vorkirchweihen dem Wirtshaussterben zum Opfer zum fielen, erinnert sei an die Anker-, Sauberplatz- oder Zollhauskerwa, blieb die Holzmarkt-Kerwa immer ein Besuchermagnet. Als Platzbürgermeister kann Bernd Gurrath mit seiner jahrelangen Erfahrung als „Bürgermeister für einen Tag“ sicher gelassen zum Anzapfen schreiten.

Zum Abschluss wird Stadträtin Sabine Dehner als Platzbürgermeisterin der Golfplatz-Kerwa am Donnerstag, 22. August, zur Tat schreiten und am idyllisch gelegenen Platz des „Golfclub Reichsstadt Bad Windsheim“ das erste Fass Bier anstechen. Die Lage des Platzes weit vor den Toren der Stadt Richtung Oberntief bietet ein besonderes Ambiente für eine gelungene Platzkerwa. Damit enden die Vorkirchweihen in der die Kurstadt, Kirchweih am Festplatz darf dann ab Freitag weitere fünf Tage bis zum 27. August gefeiert werden.

Text und Fotos: Hans-Bernd Glanz

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