Viele Wege führen zum Ziel

Viele Wege führen zum Ziel

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Viele Wege führen zum Ziel

Das bayerische Schulsystem eröffnet jeder Schülerin und jedem Schüler einen individuellen Bildungsweg. Fotos: pexels/pixabay/djd/Studienkreis

Allgemein bildende Schulen und Schulen des zweiten Bildungswegs vermitteln eine allgemeine oder vertiefte Grundbildung, bereiten auf die spätere Ausbildung oder das Studium vor und legenden Grundstein für die spätere Teilhabe in Arbeitswelt und Gesellschaft. Sie werden durch berufsbildende Schulen ergänzt, die Fachwissen vermitteln und zu berufsqualifizierenden Abschlüssen führen. Dabei gilt: Viele Wege führen zum Ziel: Das bayerische Schulsystem eröffnet jeder Schülerin und jedem Schüler einen individuellen Bildungsweg.

Mit jedem erreichten Abschluss steht der Weg zum nächsthöheren schulischen Ziel offen. So baut zum Beispiel die Berufsoberschule auf einem mittleren Schulabschluss auf. Sie vermittelt eine allgemeine und fachtheoretische Bildung und ermöglicht die Fachhochschulreife.

Mit Nachhilfe Lücken aufholen

Die Vorbereitung auf die schulischen Anforderungen hat sich stark verändert. Die schulischen Leistungen der eigenen Kinder sind in den Familien deshalb oft schon in der Grundschule ein Thema. Denn in den ersten Schuljahren wird mit den Basiskenntnissen der Grundstein gelegt, ohne den sie später in der weiteren Schullauf-bahn nicht zurechtkommen. Entstehen schon in der Anfangszeit Lücken, sind auf der weiterführenden Schule größere Probleme vorprogrammiert. Nachhilfe ist ein gängiger Weg, um die Schulleistungen zu verbessern und den Kindern zu helfen, den Anschluss an den Unterricht wiederzufinden und zu halten. Der Anteil an Grundschülern und -schülerinnen im Nachhilfeinstitut hat sich in den vergangenen Jahren beständig erhöht. Besuchten 2019 noch 12,2 Prozent der Nachhilfeschüler die Klassen 1 bis 4, so waren es 2021 schon knapp 20 Prozent eine deutliche Steigerung. Dies ist vor allem damit zu erklären, dass Grundschulkinder in besonderem Maße Schwierigkeiten mit den schulischen Bedingungen während der Pandemie hatten. Ob Nachhilfe beim eigenen Kind angebracht ist und in welchem Umfang diese stattfinden sollte, bespricht die Familie am besten mit der zuständigen Lehrkraft. Der Klassenlehrer oder die Klassenlehrerin kennt das Kind sehr gut und kann einschätzen, ob es fachliche Lücken hat oder ob es eher an Grundkompetenzen wie Konzentration oder Lernstruktur mangelt.

Für Schülerinnen und Schüler ist es wichtig, die Methodik zu erlernen. In kleinen Gruppen in Nachhilfeeinrichtungen, ist dies möglich. Nachhilfeinstitute helfen, Schritt für Schritt die individuellen Lernmethoden zu finden und mehr Verantwortung für ihren eigenen Lernerfolg zu übernehmen.

Gerade für junge, aber auch für ältere Schülerinnen und Schüler ist es wichtig, einen kompetenten und engagierten Nachhilfelehrer zu finden, dem es gelingt, die Kinder immer wieder zu motivieren. Daher sollte man bei der Auswahl eines geeigneten Nachhilfeanbieters darauf achten, dass es eine Zertifizierung für Lehrkräfte gibt und der Anbieter ein Qualitätssiegel besitzt. Mehr als vier bis fünf Schüler sollten in der Regel nicht gleichzeitig in einer Gruppe unterrichtet werden. Nicht zuletzt muss das Kind sich mit dem Lehrer oder der Lehrerin wohlfühlen und gern zum Unterricht gehen, damit sich ein Lernerfolg einstellen kann.           (nig/djd)


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