Weihnachten in Feuchtwangen

Weihnachten in Feuchtwangen

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Eine gute Mischung aus Markt, Unterhaltung und Besinnlichkeit

Weihnachten in Feuchtwangen

Die Vorfreude auf den beliebten Weihnachtsmarkt im Herzen von Feuchtwangen ist groß. Foto: Herbert Dinkel

Der Weihnachtsmarkt soll in diesem mit einigen Neuerungen sein Markenzeichen, eine vorweihnachtliche „Sozialgeprägte Veranstaltung“ zu sein, auf dem Kirchplatz bestätigen. So habe man eine Performance mit ansprechendem Begleitprogramm vorbereitet, wie die Organisatoren formulieren. Als gemeinsame Veranstalter treten wiederum der Gewerbeverein „Spitze“ und die Stadt Feuchtwangen auf.
Beide in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche Feuchtwangen, die sich an den Samstagen um 18 Uhr mit Vorabend-Andachten in der Stiftskirche einbringt. Und in der Johanniskirche wird die Adventsausstellung des Evangelischen Dekanats präsentiert. Offiziell eröffnet wird der Markt am Freitag, 1. Dezember 2023, um 18 Uhr durch Bürgermeister Patrick Ruh, dem "Spitze“-Vorsitzenden Jürgen Kiderlen und Vertretern des Evangelischen Dekanats sowie der Katholischen Pfarrgemeinde, nachdem bereits ab 17 Uhr der Marktbetrieb anlaufen wird.
Markttage sind dann an den vier Adventswochenenden jeweils Freitags von 17 bis 20 Uhr, an den Samstagen ab 16 Uhr, und an den Sonntagen ab 15 Uhr bis 20 Uhr. Eine Ausnahme gibt es beim „langen Donnerstag“ am 21. Dezember 2023, wenn bis 22 Uhr geöffnet sein wird. „Wir sind ein kleiner, feiner Weihnachtsmarkt“, freut sich Jürgen Kiderlen, der Vorsitzende des Gewerbevereins „Spitze“. Er sei froh, dass nach den Ausfällen in den Corona-Jahren und dem noch reduzierten Programm im Vorjahr 2022, man heuer den Markt wieder „wie früher“ gestalten könne. So kann das traditionelle Motto „Lichterglanz und Festtagsstimmung“ in der üppigen Beleuchtung mit installierten Lichterketten an den aufgestellten Fichtenbäumchen wieder voll zur Geltung kommen. 

Einbezogen ist auch der Kreuzgang-Garten, dem die Lichter eine besondere Atmosphäre bescheren. Den Markt selber kündigen die Organisatoren als gute Mischung aus Markt, Unterhaltung und Besinnlichkeit mit jeweiligen Beiträgen von Vereinen, Gruppen, Kindergärten und Schulen an. Charmant mit sozialer Ausrichtung: Das ist das Kennzeichen des Feuchtwanger Weihnachtsmarktes. 

Dabei soll die „ehrenamtliche Struktur des Feuchtwanger Marktes wieder deutlich erkennbar sein: Die Stände der kleinen Budenstadt auf dem Kirchplatz in der Kreuzgangstadt werden in der großen Mehrzahl von heimischen Teilnehmern auf ehrenamtlicher Basis betreut. 16 Buden sind beteiligt. So werden an den Verkaufsbuden von Vereinen, Kindergärten, Schulen, kirchlichen und sozialen Einrichtungen wie der Arbeiterwohlfahrt, unter anderem "wohltätige Produkte“ verkauft, aber auch „kulinarische“ Schmankerl angeboten. 

Auf dem Areal sorgen Stehtische zum Verweilen in schöner Wohlfühlatmosphäre. „Wir gehen auf die Menschen zu“, sagen die Marktverantwortlichen. Christkind zum Anfassen in Begleitung des Weihnachtsmannes: Und die Kinder sollen wieder das Christkind und den Nikolaus bestaunen können. Gemeinsam stellen sich die beiden Weihnachtsboten jeweils an den Samstagen und Sonntagen vor. Der Nikolaus wird zusätzlich auch freitags den Markt besuchen. Das Christkind, das abwechselnd von Lisa Zeh und Fabienne Frey dargestellt werde, begrüßt die Besucher mit dem Prolog und einer kurzen Geschichte, ehe es sich unter die kleinen Besucher auf dem Kirchplatz mischt. „Freut Euch, Ihr Leute, das Christkind ist da, es brennen die Kerzen, die Weihnacht ist nach. Wir stehn vor der Krippe und schaun auf das Kind, kein Lärm soll uns stören, nicht Wetter und Wind“. „Die Botschaft der Liebe gilt Jung und Alt, die Welt voller Sorgen ist nicht nur kalt, bereitet die Herzen, öffnet sie weit, habt Freude und Hoffnung in dieser Zeit“, lauten Auszüge aus dem „lyrischen Engelsgruß“. Die Rolle des Nikolaus übernimmt heuer erstmals Klaus Scheder, der den Kindern bei seinen Auftritten auch eine "persönliche Begegnung“ ermöglichen möchte. Diesbezüglich bringe er Erfahrungen aus seinem jahrzehntelangen Rollenspiel mit auf den Weihnachtsmarkt, sind die Veranstalter auf den aus Wörnitz kommenden Darsteller gespannt. Auf dem Marktareal ist auch wieder die Krippe mit dem Stall von Bethlehem aufgebaut: Das ist ein besonderer Anziehungspunkt für die Kinder. Und dazu gibt es auf dem Weihnachtsmarkt wieder Glühwein, Punsch, Waffeln und Rostbratwürste für kulinarische Liebhaber. Insofern sollen die Markttage zu einer Begegnung für Kinder, Familie und Vereine werden.
Herbert Dinkel


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