Fieber, Erbrechen, Durchfall oder Bauchschmerzen sind Symptome, die auf verschiedene Krankheiten bei Hunden hinweisen können.
„Diese Symptome haben oft harmlose Ursachen, zumindest wenn sie nur kurzzeitig auftreten. Wenn sie allerdings länger anhalten oder sehr stark sind, kann eine ernstere Erkrankung zugrunde liegen, etwa eine Magendrehung, ein Darmverschluss, Nieren- oder Lebererkrankungen, Infektionen, Vergiftungen oder Futtermittelunverträglichkeiten. Um das abzuklären, sollte das Tier untersucht werden“, rät eine Tierärztin. Um Erkrankungen möglichst schon im Vorfeld zu vermeiden, sollten Halterinnen und Halter auf einen gesunden Lebensstil ihres Hundes achten: „Dazu zählen das passende Bewegungspensum und eine hochwertige Ernährung. Zudem sind Impfungen, die gezielte Parasitenprophylaxe und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wie ein jährliches Blutbild oder ein gründlicher Check-up wichtig“, so die Expertin weiter. Mit der passenden Haustierversicherung müssen diese Untersuchungen nicht aus eigener Tasche übernommen werden.
Impfungen
Für alle Hunde sind Impfungen gegen folgende Krankheiten empfohlen: Staupe, Parvovirose und Leptospirose. Sie bilden den Kernschutz des Vierbeiners. Daneben gibt es sogenannte Non-Core-Impfungen, die den Hund vor Erregern schützen, die nur unter besonderen Umständen bedrohlich für ihn sind, etwa die Auslöser von Zwingerhusten, ansteckende Leberentzündung, Borreliose oder Hautpilze. Um einen durchgängigen Schutz zu gewährleisten, müssen Impfungen in unterschiedlichen Zeitabständen wiederholt werden. Mit einem Tiergesundheitskalender, behalten Halterinnen und Halter einen Überblick über alle Impf- und Prophylaxe-Termine.
Parasitenprophylaxe
Sie sitzen im Fell, in der Haut oder im Darm, einige können sogar durch den Körper wandern und teilweise sind sie auch auf Menschen übertragbar: Parasiten. Die Tierärztin weist deshalb darauf hin, wie wichtig eine regelmäßige Prophylaxe gegen einen Befall durch Parasiten ist: „Flöhe sind lästig bei Mensch und Tier und können stark juckende allergische Reaktionen auslösen. Zecken können tödliche Krankheiten übertragen, sie sollten möglichst schnell entfernt werden. Wenn sich die Stelle entzündet oder der Hund in den Wochen nach dem Stich erkrankt, sollte man eine Tierärztin oder einen Tierarzt konsultieren.“ Spulwürmer, Bandwürmer und Hakenwürmer können im Körper von Haustieren leben und gerade bei geschwächten oder jungen Hunden schwere Schäden anrichten. Bei ausgewachsenen gesunden Tieren verursachen sie abhängig von der Art der Würmer und dem Ausmaß des Befalls dagegen nur leichte oder keine Probleme.
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Text: djd
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