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Modernisierungsmöglichkeiten für Ihr Haus auf einen Blick vorgestellt

Modernisierungsmöglichkeiten für Ihr Haus auf einen Blick vorgestellt

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Eine Fassadendämmung bildet meist den ersten Schritt zu mehr Energieeffizienz

Modernisierungsmöglichkeiten für Ihr Haus auf einen Blick vorgestellt

Auf die zukünftige Entwicklung der Energiepreise haben Hauseigentümer keinen Einfluss. Allerdings können sie durch ihr eigenes Handeln dafür sorgen, Energie effizient zu nutzen und somit die laufenden Kosten zu senken.

Und dennoch heizen viele weiterhin buchstäblich zum Haus hinaus: Wenn über schlecht gedämmte Fassaden viel Wärme nach außen verloren geht, muss nachgeheizt werden, der Verbrauch schnellt in die Höhe. Wie sich dies verhindern lässt und wo sich die Schwachstellen im eigenen Zuhause befinden, können Energieberater in einer Analyse aufzeigen. Die energetische Modernisierung der Fassade steht dabei im individuellen Sanierungsfahrplan meist auf einer der ersten Positionen.

Modernisieren nach Plan

Am besten ist Energie, die gar nicht erst benötigt wird. Gemäß dieser Prämisse reduziert eine Fassadendämmung die Energieverluste und senkt somit dauerhaft den Heizenergieverbrauch - ein Effekt, den Hauseigentümer bereits in der nächsten Heizperiode spüren können. Denn zusätzlich zum geringeren Verbrauch verbessert sich meist auch das Wohngefühl, klamme Räume gibt es nach der Dämmung ebenfalls nicht mehr. „Darüber hinaus ist das Dämmen oft eine wesentliche Voraussetzung, um Niedrigtemperaturheizungen wie eine Wärmepumpe wirtschaftlich betreiben zu können. Beim Modernisieren kommt es somit auf die richtige Reihenfolge an“, sagt Energieberaterin Serena Klein. Sie empfiehlt Hausbesitzern, eine Energieberatung in Anspruch zu nehmen und auch die Dämmung selbst durch erfahrene Fachbetriebe vor Ort erledigen zu lassen. „Dies stellt die Wirksamkeit und Langlebigkeit der Dämmung über viele Jahrzehnte sicher“, so Klein weiter.

Die Dämmung als zweite Schutzschicht bei Unwetter

Überschwemmungen zu untypischen Jahreszeiten, Unwetterzellen mit hohem Schadenspotenzial, lange Trockenphasen: Extreme in Wetterlagen treten als Folge steigender Durchschnittstemperaturen auch Deutschland häufiger auf. Für Hausbesitzer gibt es daher Gründe genug, über die Verbesserung ihres CO₂Fußabdrucks nachzudenken - und ihr Eigenheim auf wetterbedingte Gefahren besser vorzubereiten. Augenmerk sollte dabei auf das Dach gelegt werden, das der Witterung besonders stark ausgesetzt ist. Besonderes

Ein wetterfestes Dach beginnt mit dem Aufbau der Unterkonstruktion, insbesondere der Dämmung. 5 Sehr gute Wetterschutzeigenschaften weisen etwa Dämmplatten aus Polyurethan-Hartschaum auf. Sie bilden eine zweite Schutzschicht, falls die Dacheindeckung durch Wind oder Hagelschlag beschädigt wird, und verhindern, dass es zusätzlich zu Wasserschäden im Haus kommt.

Bei einer Dämmdicke von nur acht Zentimetern übersteht das Material Hagelschläge bis zu 150 Stundenkilometern, bei einer Dämmstärke von 20 Zentimetern sogar 200 km/h. Zusammen mit den entsprechenden Unterkonstruktionen ist damit sichergestellt, dass das Dach auch in solchen Fällen funktionstüchtig und regendicht bleibt. Da eine Wärmedämmung aus Polyurethan zudem hocheffizient ist, leistet sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz durch die Reduzierung des Energieverbrauchs für das Haus.                                               Text: djd


Investitionen in Solarenergie zahlen sich finanziell und für die Umwelt aus

Mit der Installation einer Photovoltaikanlage (PV) können Hauseigentümer einen eigenen Beitrag zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit leisten.

PV-Anlagen wandeln Sonnenlicht in Strom um und stoßen dabei kein Kohlendioxid aus. Sie ermöglichen den schrittweisen Abschied - von fossilen Brennstoffen e und machen unabhängiger - von der öffentlichen Energieversorgung.

Potenzial einer PV-Anlage richtig nutzen

Aus guten Gründen beschäftigen sich daher viele Hauseigentümer mit der Möglichkeit, eine PV-Anlage auf dem eigenen Dach zu installieren. Das Potenzial einer PV-Anlage ist enorm, wie eine Jahresanalyse der Energieversorger zeigt, in der Bayern im Bundesländervergleich vorne lag: „Eine durchschnittliche Solaranlage auf einem Einfamilienhaus konnte im Jahr 2023 im Freistaat im Schnitt rund 8.493 Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugen. Das entspricht einer Kohlendioxid-Einsparung von rund 5,9 Tonnen“, sagt Energieexperte Philipp Klenner.

Um das Potenzial der nachhaltigen Energieerzeugung aus der Kraft der Sonne richtig zu nutzen, ist eine vorausschauende Planung gefragt. Dabei spielen Faktoren wie die Größe der vorgesehenen Solaranlage, die Leistungsfähigkeit der Solarmodule sowie der Standort des Gebäudes und dessen Dachausrichtung eine wesentliche Rolle.

Besonders attraktiv ist die Anschaffung dabei bei einem möglichst hohen Anteil der dieser Eigennutzung steigert die Unabhängigkeit vom öffentlichen Netz und kann dauerhaft die laufenden Energiekosten senken. Daher richten Solaranlagen-Anbieter in der Regel die Größe der Anlage nach dem Verbrauch der Hausbewohner aus. Wer einen Stromspeicher, eine Wärmepumpe oder eine Wallbox fürs E-Auto besitzt, kann natürlich besonders viel selbst erzeugten Sonnenstrom nutzen.

Text: djd
Fotos: Pixabay, Pexels

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