Nachhaltig bauen

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Die Möglichkeiten sind vielfältig

Nachhaltig bauen

Fotos: Pixabay

Bauherren haben gleich mehrere Möglichkeiten, ihr Haus energieeffizient und nachhaltig zu bauen.

Da wäre zum Beispiel die Wahl des Baumaterials. Holz ist ein Baustoff, der immer mehr eingesetzt wird und mancherorts - wie zum Beispiel in Berlin - sogar als einer der wesentlichen Rohstoffe beim Bau von einem Hochhaus eingesetzt wird. Zement gilt eigentlich nicht als klimafreundlich, da bei der Produktion Unmengen an CO₂ produziert werden, aber die Industrie tüftelt schon seit einiger Zeit daran, diese Mengen zu reduzieren. So sind schon jetzt einzelne Bauteile aus klimafreundlichem Beton erhältlich.

Wer Energie und Ressourcen sparen will, isoliert sein Haus optimal. Ökologische Dämmstoffe wie Zellulose verhindern ein Austreten der - optimalerweise mit alternativer Energie, wie einer Wärmepumpe betriebenen Heizung. Wer sein Haus gut dämmt, verhindert auch das Eintreten von Feuchtigkeit in die Gebäudeteile und die Bildung von Schimmel. Als Quelle des benutzten Stroms kann eine Solaranlage auf dem Dach oder zumindest ein Balkonkraftwerk dienen.

Wer zögert, weil er meint, dass all diese Maßnahmen viel kosten, sollte wissen, dass das Bundesbauministerium am 1. Juli 2023 das Förderprogramm “Wohneigentum für Familien“ ins Leben gerufen hat, dass Familien mit geringem oder mittlerem Einkommen zinsverbilligte Darlehen anbietet, wenn sie Ihr Haus nachhaltig bauen wollen. Übrigens: Bauen Sie am besten kompakt. Denn die Gebäudeform und die Gebäudeausrichtung bestimmt, wie viel Energie Ihr Haus verbraucht.

Stroh als alternativer Baustoff

Wer nachhaltig mit nachwachsenden Rohstoffen bauen will, denkt wahrscheinlich in erster Linie an Materialien wie Holz. Dass aber auch Stroh ein hervorragender wärmedämmender Baustoff sein kann, beweisen Architekten hierzulande bereits. Der Baumarkt ist in diesem Fall zur Materialbeschaffung weniger angesagt, als die landwirtschaftlichen Betriebe in der Umgebung, die die benötigten Strohballen liefern. Das aus Stroh entstehende Haus ist dabei zusätzlich noch biologisch abbaubar. In Lüneburg beispielsweise sind mittlerweile Mehrfamilienhäuser und ein Kindergarten mit dem Material entstanden und einen Fachverband Strohballenbau Deutschland gibt es auch schon.

Fast schon überflüssig zu betonen, dass der Bau der Häuser klimaschonend ist und das fertige Haus nachher eine sehr gute Klimabilanz aufweist. Das gepresste Stroh ist ein hervorragender Wärmespeicher und Schallschutz – und dazu ein Abfallprodukt aus der Land- und Forstwirtschaft, dessen Herstellung nicht viel Energie verbraucht. Strohhäuser benötigen wegen ihrer guten Dämmung nicht viel Heizenergie, die Anfahrtswege für die Materiallieferung sind kurz. Wer sich nun für ein Strohhaus entscheiden möchte, will wahrscheinlich auch wissen, wie teuer das Ganze ist. Auch hier gibt es einen Vorteil zu vermelden: Strohhäuser sind oft 5 bis 10 Prozent günstiger als herkömmliche Häuser. Zwar sind die Verarbeitung und der benötigte Lehm mit höheren Kosten verbunden, das Stroh selbst kann aber regional oft günstig gekauft werden. Text: Novalis


Welcher Boden passt zu mir?

So wählen Sie den richtigen Boden für Ihr Zuhause

Dieverschiedenen Bodenarten haben ihre Vorund Nachteile und eignen sich oft nur in bestimmten Räumen des Hauses oder der Wohnung.

Parkettboden ist wohl immer noch die ungekrönte Nummer 1 unter den Bodenarten in Deutschland. Er wird oft in Wohnbereichen wie Wohnzimmer, Schlafzimmer oder Büro eingesetzt und gelegentlich mit einem Teppich verschönert. Ein Vorteil des Bodens ist seine Naturbeschaffenheit, helle oder dunkle Brauntöne vermitteln dem Raum Behaglichkeit und er dämmt die Wärme sehr gut. Nachteilig ist, je nach Holzart, der Preis und dass einige Holzarten recht empfindlich reagieren können.

Der Star im Badezimmer oder in der Küche sind Fliesenböden. Fliesen sind wasserverträglich und leicht zu reinigen. Ein Nachteil hier ist sicherlich die hallende Akustik, die im Raum entsteht. Und sicherlich ist es nicht sehr angenehm, mit nackten Füßen den kalten Fliesenboden zu betreten.

Als Letztes sei noch der klassische Teppichboden angeführt. Er ist schön e weich, sieht sehr wohnlich - aus, dämmt Lärm, ist aber . bei Flecken sehr schwer zu - reinigen und bekommt oft - nach längerer Zeit Abnuto zungserscheinungen. - Die beste beste Hilfestellung ʼn bei Fragen zum Thema 1 Hausbau, Sanierung oder - Renovierung erhalten Sie e von ihren Experten vor e Ort! Text: Novalis


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