Lebkuchen sind ein fester Bestandteil der Weihnachtszeit und gehören zu den beliebtesten Backklassikern. In Deutschland werden jährlich etwa 36.000 Tonnen davon verkauft, wobei viele auch zu Hause gebacken werden.
Besonders geschätzt wird die Variante der Elisenlebkuchen, die sich durch einen hohen Mandelanteil auszeichnen. Um als Elisenlebkuchen bezeichnet werden zu dürfen, müssen sie mindestens 25 Prozent Mandeln enthalten und dürfen höchstens 10 Prozent Mehlerzeugnisse aufweisen.
Qualität und Transparenz
Diese Vorgabe dient der Sicherstellung der Qualität und Transparenz für die Verbraucher. Die Lebkuchen gibt es in verschiedenen Ausführungen, oft mit Schokolade überzogen oder mit einer glänzenden Fadenzuckerglasur, die aus Wasser und Zucker besteht.
Hirschhornsalz als zentrales Element
Ein zentrales Element in vielen Lebkuchenrezepten ist das Triebmittel Hirschhornsalz, das den Lebkuchen eine flache, breite Form verleiht. Bedenken bezüglich des Acrylamid-Gehalts können ausgeräumt werden, solange die Lebkuchen bei Temperaturen unter 180 Grad Celisus gebacken werden. Alternativ können auch Pottasche oder Backpulver verwendet werden. Ein entscheidender Tipp für die Zubereitung der Elisenlebkuchen ist es, dem Teig ausreichend Zeit zum Ruhen zu geben, um das volle Aroma zu entwickeln.
Den Teig ruhen lassen
Auch nachdem der Teig auf die Backoblaten aufgetragen wurde, sollte er über Nacht ruhen, damit die Lebkuchen eine gleichmäßige und schöne Oberfläche erhalten. Obwohl nicht jeder Orangeat und Zitronat mag, sind diese Zutaten unerlässlich für den typischen Lebkuchengeschmack. Sie tragen nicht nur zur Feuchtigkeit des Teigs bei, sondern wirken auch als natürliche Konservierungsstoffe. Um die Aromen gleichmäßig im Teig zu verteilen, empfiehlt es sich, die Zuckerfrüchte fein zu hacken. Selbstgemachte Lebkuchen halten sich in der Regel vier bis sechs Wochen und sollten idealerweise in einer Plätzchendose aufbewahrt werden, um ihre Frische zu bewahren. Novalis
