Im Allgemeinen bringt der Weihnachtsmann oder das Christkind in Deutschland die Geschenke. Die Tradition ist unter anderem abhängig von der Konfession.
In den katholischen Gegenden Deutschlands kommt heutzutage bei einem Großteil der Familien das Christkind, um die Gaben zu überreichen. Vor allem in Süd- und Westdeutschland ist das der Fall. In den nördlichen und östlichen Teilen sowie in der Mitte Deutschlands wird demgegenüber zelebriert, dass der Weihnachtsmann die Geschenke bringt. Viele dieser Regionen sind eher protestantisch geprägt. An sich hat der Weihnachtsmann nichts mit Religion zu tun. Vielmehr gilt er als ein weltliches Wesen. Der Weihnachtsmann, wie man ihn heute kennt, ähnelt einer Figur, die im neunzehnten Jahrhundert von einem Karikaturisten gezeichnet wurde, der aus der Pfalz nach Nordamerika ausgewandert war.
Mittlerweile ist der Weihnachtsmann nicht mehr strafend. Früher hatten die Kinder Respekt vor ihm, da er sich nach ihrem Verhalten erkundigte und ob sie brav gewesen seien. Heute gilt der Weihnachtsmann als ein wohlwollender Herr, der kaum noch gefürchtet wird. Er ist in den städtischen Shoppingcentern zu finden, die Kinder können ein Foto mit ihm machen und ihm sogar ihren Wunschzettel für die Weihnachtsgeschenke geben. Über die ursprünglichen Geschichten und Traditionen, die mit dem Weihnachtsfest zusammenhängen, klären verschiedene Kinderbücher auf eine kindgerechte Art auf. Darüber hinaus finden sich in den Buchgeschäften auch Kinderbibeln, die die wichtigsten Geschichten aus der Bibel in einem Buch für Kinder zusammenfassen. Eltern können mit ihrem Nachwuchs in der Adventszeit gemeinsam im hiesigen Buchladen einige Bücher auswählen, um den Kleinen das Weihnachtsfest altersgemäß näherzubringen. lps/Jv
Frohes Fest!